Die Zahl der freiberuflich arbeitenden, selbstständigen Verlags- und Mediendienstleister hat in den letzten Jahren beträchtlich zugenommen. Damit haben sich für Verlage, die einzelne Produktionsschritte – etwa das Lektorat – außer Haus abwickeln lassen wollen, natürlich auch die Wahlmöglichkeiten bei der Auftragsvergabe erweitert. Auf der anderen Seite ist der Markt für Freiberufler durch das stetig steigende Angebot nicht gerade übersichtlicher geworden. Eine sehr gute Orientierung bei der Suche nach dem kompetentesten Partner für das eigene Buch- oder Zeitschriftenprojekt bietet da das Verzeichnis Freier Lektorinnen und Lektoren, das in diesen Tagen zum zweiten Mal erschienen ist.

Das Verzeichnis wird vom Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL) e.V. herausgegeben. Es enthält über 340 Einträge mit Tätigkeitsprofilen, Namen und Adressen. Im Vergleich zum letzten Jahr, als die Datenbank erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, konnte der VFLL damit seinen öffentlichen Adressenpool um fast 100 neue Namen erweitern.

Im ersten Jahr hat der Verband bereits eine beachtliche Zahl von Bestellungen für das Verzeichnis entgegennehmen können - so die Sprecherin des VFLL-Vorstands, Monika Rohde, die auch für die Projektabwicklung der beiden bisher erschienenen Ausgaben verantwortlich zeichnet. „Mit dem erheblich größeren Angebot in diesem Jahr erwarten wir natürlich auch eine wachsende Resonanz bei Verlags- und Werbelektoraten, in Zeitschriften- und Online-Redaktionen“, gibt Frau Rohde ihrer Hoffnung auf eine Ausweitung des Nutzerkreises Ausdruck.

Alphabetisch nach Namen gegliedert, enthalten die Einträge des Verzeichnisses unter anderem Angaben zu den thematischen Schwerpunkten jeder Lektorin und jedes Lektors, zu Sprachkenntnissen und Arbeitsbereichen. Unter dem Stichwort „Leistungen“ finden interessierte Nutzer nicht nur Angebote wie Lektorat und Korrektorat. Viele freie Lektorinnen und Lektoren bieten längst ein erheblich erweitertes Spektrum an, das unter anderem auch Autorenbetreuung, Transkiption, Projektmanagement, Texten, Übersetzungen oder die Online-Redaktion umfasst.

Neben einer gedruckten Fassung des Verzeichnisses, die bei der Geschäftsstelle des VFLL für eine Schutzgebühr von 20 Euro bestellt werden kann, wurden sämtliche Daten auch in eine Online-Version übernommen. Diese kann unter www.lektoren.de/suche aufgerufen werden. Die Daten im Netz werden monatlich aktualisiert. Die Printversion erscheint jeweils im Frühjahr zur Leipziger Buchmesse.

Weitere Informationen zum Verzeichnis und zum Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL) e.V. erhalten Sie unter www.lektoren.de oder bei der Geschäftsstelle des VFLL:

Carla Meyer
Oberes Tor 3, 63916 Amorbach
Tel.: 0 93 73.98 02 54, Fax: 0 93 73.98 02 55, geschaeftsstelle@vfll.de

Michael Köhler – Pressestelle VFLL