Die Zielgruppe der Leichten Sprache sind Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Nicht nur die Sprache wird stark vereinfacht, sondern auch der Inhalt. Das gilt sowohl für das Schriftliche als auch für das Mündliche.
Besonders im Schriftlichen folgt die Leichte Sprache strengen Regeln, die zum Beispiel die Länge der Wörter und Sätze beschränken, aber auch in die Grammatik eingreifen. So soll der Genitiv vermieden werden, ebenso Passiv und Konjunktiv. Leichte Sprache ist dadurch erfrischend direkt.
Klare, eindeutige Bilder unterstützen den Inhalt und gehören zur Leichten Sprache dazu. Auch das Schriftbild unterliegt strengen Regeln: linksbündig; jeder Gedanke eine Zeile; gute Kontraste usf.
Leichte Sprache ist etwas anderes als Einfache Sprache, auch wenn beide Begriffe (noch) nicht sauber getrennt sind, was an ihrer Historie liegt.
Im VFLL finden Sie Experten und Expertinnen, die Ihre Texte in Leichter Sprache lektorieren können oder auch Ihre vorhandenen Inhalte in Leichte Sprache übertragen.
Angelika Pohl, www.Angelika-Pohl.de