Wenn Sie sich als Auftragnehmerin bzw. Auftragnehmer mit klaren Vorgaben für einen potenziellen Auftrag konfrontiert sehen („Wir zahlen soundso viel!“), werden Sie sich zunächst wohl kaum gleichberechtigt fühlen. Oftmals lässt sich aber auch über solch scheinbar festgelegten Konditionen verhandeln. Einen Versuch ist es immer wert. Der vorgegebene Satz sollte aber zumindest so hoch sein, dass es sich überhaupt lohnt, darüber zu verhandeln. Es gibt im Markt des geschriebenen Wortes Auftraggeberinnen und Auftraggeber, die einseitig versuchen, derart unverschämt niedrige Honorare festzulegen, dass man sich die Mühe wirklich sparen sollte. Wer ernsthaft sein Einkommen aus seiner Tätigkeit generieren will, überlässt solche Aufträge Studierenden, pensionierten Lehrkräften und Leuten, die Lesen als Hobby betreiben. Die so eingesparte Zeit lässt sich hervorragend nutzen, gut bezahlte Aufträge zu akquirieren.